Einführung in User Experience.

User Experience umfasst das ganzheitliche Erlebnis eines Nutzers bei der Interaktion mit digitalen Produkten und Services.

Lukas Fischer
  • Lukas Fischer

  • Digital Consultant & Inhaber

Einleitung

Haben Sie sich jemals gefragt, warum manche digitale Produkte so intuitiv und angenehm zu nutzen sind, während andere frustrierend und kompliziert erscheinen?

Die Benutzerfreundlichkeit digitaler Produkte entscheidet über Erfolg und Misserfolg. Daher ist es entscheidend, eine hervorragende User Experience zu bieten. Dieser Blogpost bietet Ihnen eine Einführung in das Thema User Experience und zeigt, wie Sie das Nutzererlebnis Ihrer digitalen Produkte verbessern können.

Was ist User Experience?

User Experience Design befasst sich mit der Analyse, Kreation und Optimierung des Nutzererlebnisses. Es geht dabei um die gesamte Erfahrung eines Nutzers – seine Gedanken, Emotionen und Bedürfnisse – bei der Interaktion mit einem digitalen Produkt. Webservices, Apps und digitale Plattformen sind heute integrale Bestandteile vieler Angebote. Unternehmen wie Amazon, Airbnb, Uber und Netflix haben verstanden, dass der Service das Produkt ist. Ein durchgehend intuitives und verlässliches Nutzererlebnis erleichtert den Menschen das Leben. Wenn ihre Erwartungen erfüllt oder übertroffen werden, erleben Nutzer ein positives Erlebnis.

Die Bedeutung der User Experience

Die Bedeutung der User Experience (UX) geht weit über die reine Funktionalität hinaus. Sie umfasst alle Berührungspunkte, die ein Nutzer mit einem Produkt oder Service hat. Donald Norman diskutierte bereits in den 1980er-Jahren in seinem Buch "The Design of Everyday Things" das psychologische Verhältnis zwischen Mensch und Produkt. Apple war eine der ersten Firmen, die erkannte, dass reine Produktgestaltung nicht mehr ausreicht. 1993 stellte Apple Donald Norman als weltweit ersten User Experience Architekten ein. Diese ganzheitliche Betrachtungsweise des Customer Lifecycles beinhaltet, dass Kunden sich bereits vor dem Kauf mit dem Nutzen eines Produkts auseinandersetzen und Informationen sammeln.

Die Rolle der Emotionen

Emotionen spielen eine zentrale Rolle in der User Experience. Eine positive User Experience stärkt das Vertrauen der Kunden in die Marke und verwandelt sie in loyale Botschafter. Diese emotionalen Bindungen entstehen durch Erlebnisse, die die Erwartungen der Nutzer erfüllen oder sogar übertreffen. Eine gute UX-Design-Strategie berücksichtigt daher nicht nur funktionale, sondern auch emotionale Aspekte.

Methoden des User Experience Designs

Um eine positive User Experience zu schaffen, werden verschiedene Methoden angewandt. Beobachtungen und Befragungen helfen, die Wünsche und Bedürfnisse der Nutzer zu ermitteln. Die Ergebnisse dieser User Research werden in Personas abgebildet, die im weiteren Design- und Entwicklungsprozess als repräsentative Nutzer dienen. Szenarien und Storyboards ermöglichen es, Nutzungssituationen durchzuspielen und zu testen. Scribbles, Wireframes und Prototypen helfen, das zukünftige Systemverhalten zu visualisieren und zu verstehen.

Ganzheitliche Betrachtungsweise

Ein erfolgreiches UX-Design erfordert eine holistische Betrachtungsweise, die alle Aspekte der Kundenerfahrung umfasst, von Branding über Social-Media-Auftritte bis hin zu interaktiven Elementen wie Navigation und Screendesign. Ziel ist es, ein kohärentes und positives Nutzererlebnis über alle Kanäle hinweg zu schaffen. Dieses Zusammenspiel stärkt das Vertrauen der Kunden in die Marke und macht sie zu loyalen Botschaftern.

Messung und Bewertung der User Experience

Die Messung und Bewertung der User Experience ist entscheidend, um den Erfolg Ihrer UX-Bemühungen zu überwachen. Verschiedene Metriken und Tools können Ihnen dabei helfen, die Nutzerzufriedenheit und -bindung zu messen. Zu den wichtigsten UX-Metriken gehören:

  • Net Promoter Score (NPS): Misst die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung weiterempfehlen.
  • Customer Satisfaction Score (CSAT): Bewertet die Zufriedenheit der Nutzer mit spezifischen Aspekten Ihres Produkts.
  • Task Success Rate: Erfasst, wie erfolgreich Nutzer bestimmte Aufgaben in Ihrem Produkt abschließen.
  • Time on Task: Misst, wie lange Nutzer benötigen, um eine Aufgabe abzuschließen.
  • User Error Rate: Erfasst die Häufigkeit von Fehlern, die Nutzer bei der Nutzung Ihres Produkts machen.

Indem Sie regelmäßig diese Metriken überwachen und analysieren, können Sie Verbesserungsbereiche identifizieren und Ihre UX-Strategie kontinuierlich optimieren. Nutzerfeedback und A/B-Tests sind ebenfalls wertvolle Werkzeuge, um konkrete Einblicke in das Nutzerverhalten zu erhalten und datenbasierte Entscheidungen zu treffen.

Fallstudie: Erfolgreiches UX-Design für das Zemtrum Paul Klee

Ein Beispiel für ein erfolgreiches UX-Projekt der NETNODE AG ist unsere Zusammenarbeit mit dem Zentrum Paul Klee. Durch umfassende Nutzerrecherchen und die Anwendung der beschriebenen Methoden konnten wir die User Experience ihrer digitalen Plattform signifikant verbessern.

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Fazit

Die User Experience umfasst das ganzheitliche Nutzererlebnis mit einem Produkt oder Service und die damit verbundenen Emotionen. Durch Methoden wie User Research, Personas und Prototyping wird eine ganzheitliche Sicht auf den Nutzer und den Nutzungskontext ermöglicht. So kann eine kohärente und positive User Experience geschaffen werden, die das Vertrauen der Nutzer stärkt und sie zu loyalen Kunden macht.

Was Sie jetzt tun sollten!

Möchten Sie mehr über User Experience Design erfahren und wie es Ihrem Unternehmen helfen kann? Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose Beratung oder laden Sie unser E-Book "Einführung in UX-Design" herunter.

Published
13.08.24

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